Drei Wettfahrten mit vielen Winddrehern am Sonnabend, Flaute am Sonntag: Das waren am 6. und 7. Mai die Rahmenbedingungen der 54. Silbernen Seerose des Segel-Clubs Steinhuder Meer, an der über 70 Segelboote teilnahmen.
Die größte Flotte mit 44 Meldungen stellten dabei die O-Jollen, bei denen sich der langjährige Klassenchef Roland Franzmann von der Seglerkameradschaft Scheppen deutlich den Sieg sicherte. Hinter ihm platzierten sich Kay Nickelkoppe vom Seglerclub Schwielochsee und Axel Forstmann vom Schaumburg-Lippischen Seglerverein, der als bester Starter der Steinhuder Flotte den Wilhelm-Nordmeier-Gedächtnispokal mitnahm. Unter den ersten 10 platzierten sich auch seine Vereinskameraden Johannes Schulte (5.) und Harry Voss (6.). Bester Starter der Gastgeber war Detlef Munke auf dem 11. Platz.
Felix Laukhardt läßt keine Zweifel
Mit drei gewonnenen Wettfahrten gab es unter den 21 Laser Radial keinen Zweifel am Sieg von Felix Laukhardt vom Segelclub Undine aus Offenbach. Die nächsten Plätze belegten Luca Rixgens (Segelclub Ville) und Leo Christopher Koyama (Naturfreunde Braunschweig). Vom Steinhuder Meer schnitt Bjarne Lock (Segler-Verein Großenheidorn) mit seinem 5. Platz am besten ab, aus dem gleichen Verein kommen auch Ole und Lina Kristin Fischer auf den Plätzen 7 und 8. Die Viertplatzierte Tabea Mittmann erhielt die Gläserne Seerose als beste Steuerfrau.
Seerosen-Teller für Phillipp Roitsch
Mit nur neun Startern wurden im Laser Standard dieses Mal die Bedingungen für eine Ranglisten-Regatta leider knapp nicht erfüllt. Pokale verteilte Wettfahrtleiter Wilhelm Nordmeier aber trotzdem. Den Seerosenteller bekam Philipp Roitsch vom Norddeutschen Regatta-Verein. Der Zweitplatzierte Thomas W. Müller von der Eissegler-Gemeinschaft Steinhuder Meer war nicht nur bester einheimischer Starter, sondern erhielt auch den Master-Pokal in der Wertung der Segler über 35 Jahren. Drittplatzierter wurde Mladen Gomercic (Wassersport-Club Gifhorn).
Nach der Segelei am Sonnabend hatten die Teilnehmer sich am Abend wieder bei einem Spanferkel stärken können. „Leider konnte dem dann aber keine weitere Wettfahrt mehr folgen,“ bedauert SCStM-Vorsitzender Sven Sokoll.