Vom 11. Februar bis 3. März zeigt die Stadt Neustadt in Kooperation mit der Altrewa Bürgerstiftung eine initiierte Wanderausstellung der Deutschen KlimaStiftung zum Thema „Klimaflucht“.
Mit zusätzlichen Veranstaltungen wird im Rahmen der Ausstellung auf globale Klimaauswirkungen und daraus resultierendes Fluchtverhalten von Menschen betroffener Regionen aufmerksam gemacht.
Klimawandel mit weitreichenden Folgen
Die Klimaschäden machen das Leben in manchen Regionen unmöglich. Bild: Deutsche Klimastiftung
Die Ausstellung soll Besucherinnen und Besuchern die durch den Klimawandel verursachten Schäden an Umwelt und den Menschen nahe bringen und Hintergrundwissen vermitteln. Schon lange ist es kein Geheimnis mehr, dass es mittlerweile Regionen gibt, aus den Menschen flüchten müssen, weil die Lebensbedingungen nicht mehr länger tragbar sind.
Dabei geht es nicht nur um ferne Ländern, sondern auch um Europa und Deutschland. „Mit der Veranstaltungsreihe besteht die Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen, welche Auswirkungen das individuelle Verhalten auf die Umwelt hat und wie man ganz persönlich klimasensibel handeln kann“, sagt der Neustädter Bürgermeister Dominic Herbst.
Darstellung von Einzelschicksalen in der Ausstellung durch lebensgroße Figuren
Lebensgroße Figuren in der Ausstellung verkörpern Einzelschicksale. Bild: Deutsche Klimastiftung
Die Deutsche Klimastiftung weist mit ihrer Ausstellung darauf hin, dass die Zahl der Flüchtlinge, die klimabedingt abwandern, drastisch ansteigt. Daher liegt es der Stiftung besonders am Herzen, darauf aufmerksam zu machen, welche konkreten Auswirkungen der Klimawandel für Betroffene darstellt. Die lebensgroßen Figuren veranschaulichen stellvertretend für reale Menschen aus verschiedenen Klimazonen, wie sich im Einzelfall Schicksale und Sorgen darstellen und in Zukunft zunehmen können. Dass Menschen beispielsweise hoffnungsvoll ihre Heimatländer verlassen und in klimatisch „stabilere“ Länder ziehen.
Klimavorträge, Workshops und Exkursionen
Im Rahmen der Ausstellung, die montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet hat, gibt es ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops:
14. Februar: Vortrag „Menschen im Toten Moor“
16. Februar: Vortrag Projekt KlimaGesichter zu Geschlechtergerechtigkeit mit Praxisbeispiel
18. Februar: Exkursion „Moore – Schatzkammern des Klimas“
21. Februar: Vortrag zum Thema Klimawandel und Fairer Handel
22. Februar: Der Filmclub zeit den Dokumentarfilm „INTO THE ICE“ vom Filmclub
23. Februar: Vortrag zum Thema Klimaflucht und Klimawandel in Niedersachsen
Zudem finden für Familien und jüngere Kinder Workshops der Jugendkunstschule und eine Malaktion im Malfreiraum statt.
Hier geht es zur Terminübersicht.
Das vollständige Veranstaltungsprogramm gibt es hier (pdf-Flyer zum Download).
Die Ausstellung macht mit vielen Infos auf Klimafolgen für die Menschheit aufmerksam. Bild: Deutsche Klimastiftung