Flachsfest im Fischer- und Webermuseum

Geschichte(n) rund um den Lein
Rund um das Leinen ranken sich zahlreiche Sprichwörter und Namensursprünge: vom"Alten Knacker" bis zur Lingerie geht vieles auf die blaublühende Pflanze und ihre Erzeugnisse zurück. Der botanische Name "Linum usitatissimum" heißt nicht umsonst allernützliches Lein. Im Herbst, nach der Ernte und Rotte kam dann auch für die Leineweber die Zeit, dies zu feiern - Ursprung des Flachsfestes.
Lebendiges Museum

Im Fischer- und Webermuseum dreht sich alles um feine Handwebwaren: von der Pflanze zum fertigen Hemd. Vorführungen, Stände und Mitmachstationen lassen alte Handwebkunst wieder lebendig werden
Ein Highlight ist die Vorführung am römischen Gewichtswebstuhl durch Barbara Stritter (siehe Foto).Die Expertin für Historische Webkunst wird international von namhaften Museen gebucht und ist erstmals in Steinhude zu Gast.
Die aktuell laufende Sonderausstellung zeigt zudem ein einmaliges Exponat der Webgeschichte: “Das Hemd ohne Naht” von Johan Henrick Bühmann aus dem Jahre 1728.
Einblicke in die moderne Weberei
In der alten Bleichhalle der Weberei finden an beiden Tagen Modeschauen der Modedesignerin Katharina Kubiak statt, die sich in ihrer Masterarbeit mit der Neuinterpretation der Schaumburger Tracht befasste.
Steinhuder Museen

Fischer- und Webermuseum & Spielzeugmuseum
Neuer Winkel 8
31515 Steinhude
