Schwarmschlingen: Ausstellung in Schloss Landestrost

- bis , Schloss Landestrost Do. - Sa. 14 - 18 Uhr und So. 12 -18 Uhr geöffnet, Eintritt frei
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Arbeiten von Franz Betz im Grenzbereich zwischen Kunst und Technik

Der Künstler Franz Betz arbeitet seit vielen Jahren im Grenzbereich zwischen Technik und Kunst: Das können Lichtarbeiten sein oder auch Künstliche Intelligenz, die er in den Schaffensprozess mit einbezieht. Netzwerke und Schwärme, die sich in einem größeren Zusammenhang abbilden, stehen dabei häufig im Vordergrund. An einem Organ wird dies besonders deutlich: dem Darm. Dieser steuert einen Großteil der körperlichen und emotionalen Zusammenhänge im „System Mensch“ und gilt in der neueren Forschung als zweites Gehirn mit eigenem Verstand.
Das betrachtende Auge muss gar nicht in die Welt der Technik und damit ins Außen schauen, um Kollektivstrukturen zu erkennen. Auch die menschlichen Organe, also das Körper-Innere basiert auf Verschaltungen, Netzstrukturen und Schwarmintelligenz. Das Konstrukt, das wir als „Ich“ wahrnehmen, besteht aus diversen kleinen Einheiten – wir sind viele. Das macht Franz Betz am Beispiel des menschlichen Darm-Apparats deutlich. Aber auch im globalen Kontext und im Spannungsfeld zwischen Mensch, Natur und Technik zeigt sich, wie sehr alles mit allem zusammenhängt – und aus dem Gleichgewicht geraten kann, wenn der Mensch zu stark in die Strukturen eingreift. In diesem Spannungsfeld bewegen sich die „Schwarmschlingen“ und andere Arbeiten von Franz Betz.
Schloss Landestrost
Schloss Landestrost
Schlossstr. 1
31535 Neustadt
- Eintritt frei
- Öffnungszeiten: Do. - Sa. 14 - 18 Uhr, So. 12 - 18 Uhr
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